28.01 2020

Msgr. Pfarrer Johannes Hofmann verlässt die Pfarreiengemeinschaft

Eigentlich muss eine Pfarrgemeinde „jederzeit damit rechnen“, dass „ihr“ Pfarrer abberufen wird und einer neuen Pfarrei zugeteilt wird.

Auch in der Pfarreiengemeinschaft Neustadt – Mühlhausen wurde in der Vergangenheit öfter schon „gemunkelt“, dass Stadtpfarrer Monsignore Johannes Hofmann die Pfarreien St. Laurentius und St. Vitus bald verlassen würde.

Aber dennoch waren alle Gläubigen, die am vergangenen Wochenende die Gottesdienste besuchten, sehr überrascht von der Meldung, dass ein derartiger Wechsel heuer noch ansteht.

Nach rund 25 Jahren wird der Stadtpfarrer und Regionaldekan zum Herbst 2020 in die Pfarrei  „Straubing – St. Jakob“ mit der Expositur Sossau wechseln. Damit kehrt er an den Beginn seines Wirkens als Geistlicher zurück. Denn nach seiner Priesterweihe am 24. Juni 1989 hatte er dort als Kaplan seine ersten Erfahrungen gesammelt. Er war dort bis 1992, dann wechselte er zur Pfarrei St. Georg in Amberg und dann nach St. Laurentius in Neustadt.

Msgr. Johannes Hofmann (2.v.l.) feiert am 21.07.2018 die Nachprimiz mit Pater Benedikt (Mitte) in der Stadtpfarrkirche St. Laurentius.

In den letzten 13 Jahren war er auch für die Pfarrei St. Vitus in Mühlhausen zuständig.

Am 23.06.2019 feiert er gemeinsam mit Msgr. Dr. Roland Batz das Patronzinium St. Vitus.

In den 25 Jahren hat Monsignore Johannes Hofmann die beiden Pfarreien sehr geprägt. Neben der Sanierung der kirchlichen Gebäude hat er ein Team aus hauptberuflichen Mitarbeitern und ehrenamtlichen Helfern gebildet. Die haben ihm geholfen, „seine Ideen“ umzusetzen, unter anderem die Konzerte, wie die Serenade im Marchinger Steinbruch oder das Neujahrskonzert. Dadurch ist die Pfarreiengemeinschaft Neustadt – Mühlhausen zu seiner „Heimat“ geworden.

Beim „Jakobi-Kirta“ feierte gerne mit den Gästen mit.

Seine Zuständigkeit für das Altenheim St. Josef, die Kindergärten in Neustadt und Mühlhausen forderten ihm viel Zeit und Engagement ab. Dennoch versuchte er, bei den zahlreichen Veranstaltungen der kirchlichen und weltlichen Vereine dabei zu sein.

Beim Martinsfest des Kindergartens St. Franziskus teilte er mit großer Freude die Martinsweckerl aus.

Für Pfarrer Johannes Hofmann ist sein Priesteramt eine Berufung. Aufgrund seines tiefen Glaubens ist er davon überzeugt, dass der anstehende Schritt ihm die Möglichkeit bietet, nochmal etwas Neues zu beginnen und sich weiter zu entwickeln.

Die Gläubigen in der Pfarrei St. Jakob in Straubing brauchen sich übrigens keinen neuen Namen merken, denn Monsignore Johannes Hofmann wird Monsignore Jakob Hofmann ablösen, der im Januar 70 Jahre alt geworden ist und in den wohl verdienten Ruhestand gehen wird.

Text und Fotos: Josef Kastl


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