Geschichte und Kultur

Mühlhausen ist ein Ortsteil der Stadt Neustadt a. d. Donau im Landkreis Kelheim (Niederbayern) und liegt in der Hallertau. Südlich grenzt der Ort an die großen Waldflächen des Dürnbucher Forstes, nördlich beginnen die Ebenen der Donauauen.
Das Gebiet des derzeitigen Ortes Mühlhausen umfasst auch das Gebiet des ehemaligen Dorfes Forstdürnbuch. Nachdem beide Orte im Verlaufe der Jahrhunderte räumlich zusammen gewachsen waren, wurde Forstdürnbuch im Jahre 1818 in die neu gebildete politische Gemeinde Mühlhausen eingegliedert.
Der Ort Mühlhausen wurde erstmals um das Jahr 1000 urkundlich erwähnt. Die Siedlung selber dürfte jedoch viel älter (ca. 8. Jahrhundert) und als Rodungsinsel im damals wesentlich größeren Dürnbucher Forst entstanden sein.

Erforschung
Die Geschichte und die Kultur des Dorfes wurden schon von verschiedenen Personen mehr oder weniger intensiv erforscht:
• Die Pfarrchronik basiert hauptsächlich auf den Akten des vorhandenen Pfarrarchivs.
• Das Wasserschloss Karpfenstein ist bis zum 18. Jahrhundert eingehend erforscht.
• Die Alltagsgeschichte der „Hopfendörfer“ Mühlhausen und Forstdürnbuch sind noch nicht erforscht und dokumentiert.
• Alte Fotos und Bilder sowie Geschichten und Erinnerungen vieler älterer Dorfbewohner werden nicht zentral gesammelt.
• Die Bau- und Bodendenkmäler sind in der Denkmalliste des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege erfasst.
• Von der alten St. Vitus-Kirche ist nur der Kirchturm erhalten.
• Die Geschichte der Kirche St. Jakob ist gut erforscht und dokumentiert.

Ziele der Dorferneuerung
• Die Dorfbevölkerung für die Geschichte ihres Ortes interessieren und das Bewusstsein für die Bedeutung der geschichtlichen Entwicklung stärken.
• Die Geschichte und die Kultur des Dorfes sowie auch die Geschichten aus dem Dorf dokumentieren und der Bevölkerung vermitteln.
• An verschiedenen markanten Punkten Mühlhausens die Geschichte sichtbar und erlebbar machen.

Die Zusammenfassung der Leitbildmesse findest du hier

Leitbildmesse