Seit mehr als 25 Jahren ist es schon Tradition beim Obst- und Gartenbauverein Mühlhausen-Geibenstetten, am Ostermontag „nach Emmaus zu gehen“. Zu einer Wanderung durch den Dürnbucher Forst sind vor allem Familien mit Kinder, aber auch alle anderen Mitglieder eingeladen.
Um 13.00 Uhr versammelten sich auch heuer wieder die Gartenfreunde an der Pfarrkirche zum Abmarsch. 1. Vorstand Johann Simmerl und die Jugendbeauftragte und 2. Vorsitzende Sabine Zott waren sprachlos, als sie die 41 Kinder und 53 Erwachsenen sahen. Soviel Teilnehmer gab es in der Geschichte des OGVs an einem Emmausgang noch nicht. Darin zeigt sich, was eine gezielte Kinder- und Jugendarbeit bewirken kann. Vermutlich hat aber auch das tolle Wetter dazu beigetragen, dass sich Eltern, Großeltern mit ihren Kindern und Enkelkindern auf den Weg machten. Aber auch OGV-Mitglieder, deren Kinder schon erwachsen sind, haben sich der großen Gruppe angeschlossen.
Am bekanntesten Marterl im Dürnbucher Forst, dem „Leixner Taferl“ wurde eine kurze Pause eingelegt. Die kleineren, etwas langsameren Teilnehmer konnten wieder aufschließen und rasten. Sabine Zott erzählte den Kindern die biblische Geschichte von den Jüngern, die nach Emmaus gegangen sind. Symbolisch teilte sie ein großes Brot mit den Kindern.
Dann ging es durch den sonnendurchfluteten Buchenwald zur sogenannten Holzkapelle. Dort hatte sich schnell herumgesprochen, dass der Osterhase viele Nester versteckt hatte. Eine Osternestsuche direkt in einem Wald ist schon was Besonderes. Die Kinder ließen sich nicht bremsen beim Durchstöbern des Unterholzes. Die Eltern stärkten sich mit einem kleinen Schnäpschen. Ganz stolz präsentierten die Kleinen ihre Beute.
Jetzt kam der Endspurt in Richtung Sportheim. Mit Bollerwägen, Kinderwägen und einigen Hunden wurde es den Kindern überhaupt nicht langweilig. Im Sportheim ließen die Eltern und Großeltern auf der Sonnenterasse das Osterwochenende ausklingen, während die Kinder auf dem Sportplatz und auf dem Spielplatz ihren Spaß hatten.
