Mit rund 20 % haben beim Schützenverein Mühlhausen die Jugendlichen einen außergewöhnlich hohen Anteil. 
Markus Schmauser kann auf sein erstes Jahr als Schützenmeister erfolgreich zurückschauen.
Die Berichte bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung begann Sportleiter Michael Schoderer mit einer sehr erfolgreichen Teilnahme an den Gaurundenwettkämpfen. Die Mannschaft „Mühlhausen I“ wurde in der Klasse A Meister und „Mühlhauen II“ belegte den dritten Platz.
20 Schüler und Jugendliche trafen sich auch in der „wettkampf-freien“ Zeit im Sommer, zu einem Sommerbiathlon mit Grillfest, bevor sie ab Oktober wieder regulär an Wettkämpfen teilnahmen. Die Jüngsten, das sind 15 Schützinnen und Schützen, übten mit dem Lichtgewehr den „zielsicheren“ Umgang. Beim Halloween-, Pizza-, Nikolaus-, Fasching- und Quizschießen war selbstverständlich auch eine Menge Spaß mit dabei. Jugendleiterin Carolin Zinner konnte ihre Schützlinge aber auch zur Teilnahme an den gesellschaftlichen Festen begeistern. Mit den Worten „Ich bin verdammt stolz auf unsere Jugend. Wir haben eine gute Zukunft vor uns.“ übergab sie ihr Amt an ihre Nachfolgerin Marie Sigl.
14 aktive Böllerschützen ließen es beim Maibaumaufstellen, beim Stadtfest-Einzug in Neustadt a.d. Donau, beim neu eingeführten Martinischießen und beim Neujahrsanschießen krachen. Höhepunkt war für Schussmeister Gerhard Hohenstatter das Gauböllertreffen mit 80 Böllerschützen in Abensberg. Mit einem kräftigen Salut gratulierten sie des Weiteren zu sieben Geburtstagen und einer Hochzeit.
Markus Schmauser freut sich über die Erhöhung der Mitgliederzahl um vier auf aktuell 268 Mitglieder, davon sind rund 20 % Jugendliche.
In seinem ersten Jahr als Vereinsvorstand war er neben der Schützenmeistertagung auch bei Ausschusssitzungen im Verein und bei der Interessengemeinschaft Stadtfest unterwegs.
Neun Geburtstags-Gratulationen und die Teilnahme an allen Festlichkeiten in Mühlhausen, Geibenstetten gehörten zum Pflichtprogramm des Vereins.
„Jeder kann, darf und soll seine Talente in unserem Verein einbringen. Schützenvereine sind der Ort, an dem beides gepflegt wird: moderner Freizeitsport und ein vielfältiges, funktionierendes Vereinswesen, das auch die Pflege von Brauchtum und Volkskultur kennt.“, fasste er das Vereinslebens „seines Vereins“ zusammen.
Eine Herausforderung wird die Bewirtung beim diesjährigen Stadtfest, das einen Tag länger dauert wie üblich. Mit Unterstützung des Sportvereins wird diese sicherlich auch gemeistert.
Das eigene Vereinsheim erfordert regelmäßige Arbeitseinsätze, von der Erneuerung des Kühlaggregates bis zur Neubespannung der Terrassen-Markise. Mit dem erforderlichen umfangreichen Umbau des Schießstandes sind die zukünftigen Arbeiten schon in Planung.
Mit einem „Dankeschön“-Essen bedankte sich die Vereinsvorstandschaft bei seinen Mitgliedern, schloss die Schießsaison 2022/23 ab und freut sich auf die gesellschaftlichen Festlichkeiten währender „Sommerpause“.
Text und Fotos: Josef Kastl