„Die Corona-Pandemie hat zu einer Isolation geführt, die die sozialen Kontakte und damit auch die Dorfgemeinschaft stark eingeschränkt hat. Wir wollen mit einer Veranstaltung an einem zentralen, wichtigen Ort die Dorfgemeinschaft Generationen- übergreifend wiederbeleben.“, so Andrea Hahn, eine von vier Doula´s in Mühlhausen. Als Geburtsbegleiterinnen betreuen sie werdende Mütter vor und nach der Geburt.
Dabei mussten sie feststellen, dass vor allem die jungen Mütter in den letzten zwei Jahren „sehr stark isoliert“ waren. Die in dieser Zeit geborenen Kinder kennen teilweise gar nicht das Gefühl „sich frei bewegen zu können und mit anderen Kindern zusammen zu sein“.
Sie laden deshalb Familien, aber auch junge und ältere Menschen am Mittwoch, 6. April um 19.00 Uhr zum „Dorfleuchten“ in den Pfarrheimgarten ein. Jeder soll sein eigenes „Friedenslicht“ (z.B. Kerze im Glas) mitbringen, das mit den anderen in einer bestimmten Formation aufgestellt wird. Meditative Texte werden mit Musik begleitet. Wer möchte, darf gerne mit einem Rhythmus-Instrument (Trommel, Rasseln o.ä.) mitmachen.
Mit dieser Aktion wollen Andrea Hahn, Monika Weber, Pamela Wiesmayer und Barbara Hermann „bei uns selbst und bei unseren Kindern“ beginnen, in diesen unruhigen Zeiten eine Gemeinschaft in Freude und Frieden zu schaffen.
Was ist eine Doula (Wikipedia)?
Eine Doula (von altgriechisch doúlē, deutsch ‚Dienerin, Sklavin, Magd‘) ist eine nichtmedizinische Helferin. Sie steht einer werdenden Mutter vor, während und nach der Geburt emotional und körperlich zur Seite.
Bericht: Josef Kastl