150-jähriges Gründungsfest, 26 Einsätze und 39 Übungen forderten die Aktiven
Zweifellos war das viertägige Fest der Freiwilligen Feuerwehr und der Krieger- und Reservistenkameradschaft im Mai „die Veranstaltung des Jahres“. Mit ihren Berichten zeigten Vorstand, Kommandant und Jugendwart in der Jahreshauptversammlung auf, wie „aktiv“ die aktiven Mitglieder darüber hinaus im zu Ende gehenden Vereinsjahr waren.
Von den 291 Vereinsmitgliedern erfuhren die 47 anwesenden im Schulungsraum des Feuerwehrhauses von Bernhard Karl, dass trotz des Jubelfestes mit seinen Sonderveranstaltungen die traditionellen Veranstaltungen abgehalten wurden. Lediglich das Dorffest an Fronleichnam wurde abgesagt, aber von den Wirtsleuten des Sportheims in kleinerem Rahmen gefeiert. Mit Christbaumversteigerung, Feuerwehrball, Jahresamt für verstorbene Mitglieder, Vereinsausflug, Kameradschaftsabend und Teilnahme an mehreren Festen der Ortsvereine wurde der gesellschaftliche Zusammenhalt gepflegt.
In seinem ersten Jahresbericht als erster Kommandant – er ist seit Februar 2025 im Amt – berichtete Martin Forstner von 26 Einsätzen, in denen die 87 aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Mühlhausen 539 Stunden im Einsatz waren. Im Durchschnitt waren elf Personen bei fünf Verkehrsunfällen auf der B16, Verkehrssicherung bei Veranstaltungen wie Faschingszug, Triathlon in Neustadt und Fronleichnamszug, Reservistenmarsch, Spendenlauf und Martinszug in Mühlhausen unterwegs.
Das hierzu nötige Wissen erlernten sie in 39 Übungen mit insgesamt 625 Mannstunden, dabei wird einigen die landkreisweite Katastrophenschutzübung beim Gillamoos in Abensberg in Erinnerung bleiben.
Zusammen mit den Kommandanten Martin Forstner und Marco Lanzl sorgen die Gruppenführer Florian Hainz, Andreas Hobmeier, Gerald Zinner und der Jugendwart Andre Hohenstatter für eine bestens ausgebildete, technisch gut ausgerüstete und jederzeit einsatzbereite Feuerwehr.
Andre Hohenstatter sorgt dafür, dass auch in Zukunft genügend Einsatzkräfte zur Verfügung stehen. Von „seinen“ 14 Jugendlichen, davon sind heuer fünf neu eingetreten, konnte er wieder zwei „fertige“ Feuerwehrler an die Feuerwehr Geibenstetten übergeben. In rund 440 Stunden haben die Jugendlichen die Mann-Trupp-Ausbildung, den Funklehrgang und Erste-Hilfe-Kurs absolviert.
Abschließend wies Bernhard Karl auf die anstehenden Neuwahlen in der nächsten Jahreshauptversammlung hin und betonte, dass er und sein Vertreter Wolfgang Liedl sich nicht mehr zur Wahl stellen werden. Mit dem Feuerwehr-Gruß „Gott zur Ehr – dem Nächsten zur Wehr“ schloss er die Versammlung.
Bericht: Josef Kastl