Die Kanonen krachten pünktlich um 6 Uhr in der Früh des Fronleichnamstages, anschließend weckte die Blaskapelle Mühlhausen unter der Leitung von Michael Zirngibl die Mühlhausener mit bayerischer Blasmusik.
Mehrere Frauen waren auch schon sehr früh an diesem Morgen unterwegs, um an vier Stellen im Ort die Altäre für die Fronleichnamsprozession aufzubauen und mit Blumenteppichen und Blumenrändern zu schmücken.
Bei Weißwürsten stärkten sich die Vereine ab 7.30 Uhr im Sport- und Schützenheim, um 8.45 Uhr marschierten sie unter den Klängen der Blaskapelle zur Pfarrkirche St. Vitus.
Pfarrvikar Norbert Musiol feierte den Festgottesdienst, in dessen Anschluss sich die Prozession auf den Weg zu den Altären machte. Während des Marschierens wurde abwechselnd gebetet und die Blaskapelle gab den Takt an.
Neben den traditionellen Altären
beim Lenker-Wirt (1. Altar),
Zinner-Kreuz (3. Altar)
und Pfarrkirche (4. Altar)
wurde heuer erstmals auf dem Parkplatz der ehemaligen Raiffeisenbank der 2. Altar von jungen Frauen aufgebaut.
Sommerliche Temperaturen ließen so manchen schwitzen, auch wenn es an den meisten Altären einie schattige Bereiche gab.
Mit dem Lied „Großer Gott, wir loben Dich“ und der Bayernhymne endete das feierliche Fronleichnamsfest.
Anstelle zum Feuerwehrhaus führte der Weg nach dem Gottesdienst wieder zum Sport- und Schützenheim. Die Wirtsleut´ haben mit einem tollen Grillbüfett dafür gesorgt, dass trotz fehlenden Dorffestes so manche Küche in Mühlhausen und Geibenstetten leer blieb.
Im Schatten des großen Kastanienbaumes kam ein leichtes Dorffestgefühl auf.
Bericht: Josef Kastl