Für die Landwirte ist die Jagdgenossenschaft eine wichtige Organisation, wenn es um Wald, Feld und Flur geht. Das Wild auf den bewirtschafteten Flächen soll so reguliert werden, dass die Erträge nicht in hohem Maße gefährdet sind und die Infrastruktur wie Entwässerungsgräben und Feldwege müssen in Stand gehalten werden.
Der Leiter der Organisation, der sog. Jagdvorsteher Norbert Sigl hatte zur Jahresversammlung eingeladen. Neben dem Jagdpächter Stefan Anthofer konnte er auch rund 25 Besitzer landwirtschaftlicher Flächen begrüßen. In seinem Jahresbericht informierte er über gesellschaftliche Veranstaltungen und den Treibjagden. Besonders erfreulich ist, dass die Wildschäden sich in Grenzen hielten.
Die Arbeitseinsätze beim Wegebau, Grabenräumen und den Reparaturen der genossenschaftseigenen Maschinen werden von den Mitgliedern geleistet.
Bei den Neuwahlen, durchgeführt durch Wahlleiter Stadtrat Konrad Dichtl, stellten sich die meisten Ehrenamtlichen wieder zur Verfügung. So werden in den nächsten 5 Jahren weiterhin Norbert Sigl als erster Jagdvorsteher, Markus Zinner als sein Vertreter die Jagdgenossen führen. Stefan Wöhrmann und Reinhard Frühmorgen unterstützen sie als Beisitzer. Bartholomäus Reithmeier verwaltet die Kasse, Otto Widmann führt Buch über aller Sitzungen und Christoph Pezzicola und Franz Gammel-Roithmeier prüfen die Kasse. Alle wurden mit sehr großer Stimmenmehrheit im Amt bestätigt.
Jagdvorsteher Norbert Sigl bedankte sich für das erneute Vertrauen und beim Jagdpächter für die kostenlose Bewirtung mit einem Rehragout.
Text und Fotos: Josef Kastl