Die Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie zwingen auch traditionelle kirchliche Gedenktage zu Sonderlösungen.
Einer der wenigen Hl. Messen, die in der „Oberdarfer Jakobskircha“ im Laufe des Jahres gefeiert werden, konnte dort heuer nicht stattfinden.
1,50 m Abstand, getrennte Ein- und Ausgänge und 4 m Abstand zwischen Pfarrer und Gottesdienstteilnehmer wären nicht einzuhalten.
Deshalb wurde das Jakobus-Patrozinium am Vorabend des Hl. St. Jakob, am 24. Juli 2020 um 19.00 Uhr mit einer Hl. Messe in der Pfarrkirche St. Vitus gefeiert.
Der sog. Priestersitz, das ist das Pult, an dem der Priester die Gebete während des Gottesdienstes spricht befindet sich genau unter der Figur des Hl. Jakobus. Somit war dieser während der ganzen Feier mit dabei.
Für Stadtpfarrer Monsignore Johannes Hofmann war es das letzte Jakobus-Patrozinium, das er in Mühlhausen gefeiert hat. Er bleibt aber weiterhin diesem Heiligen verbunden. Denn als Seelsorger führt in der Weg am 01. September zur Pfarrei St. Jakob in das niederbayerische Straubing.
Die Dorfgemeinschaft, die „normalerweise“ von einigen „Oberdorfer“ Familien nach der Hl. Messe zu einem gemütlichen Beisammen eingeladen wird, musste heuer darauf verzichten.
Verfasser: Josef Kastl