12.12 2021

Nikolaus überrascht die Kinder im Wald

Die Einschränkungen der Corona-Pandemie gelten auch für den Nikolaus. Da er heuer nicht in den Kindergarten St. Franziskus kommen konnte, machten sich die Kinder der Marienkäfer- und Igelgruppe getrennt auf den Weg in den nahe gelegenen Wald, in der Hoffnung dort den Heiligen Mann zu treffen.

Tatsächlich, während der zweiten Strophe des Liedes „Lasst uns froh und munter sein…“ kam jemand mit einem roten Gewand, einer Bischofsmütze auf dem Kopf und einem Stab den leicht verschneiten Waldweg herauf. Langsamen Schrittes kam er immer näher und zog einen Bollerwagen mit einem großen Sack hinterher. Die Kinder und die Eltern wurden immer ruhiger und begrüßten ihn freundlich.

Mit Gedichten und Liedern zeigten sie, mit Unterstützung der Erzieherinnen, dem Heiligen Nikolaus, was sie schon alles gelernt haben.

In seinem goldenen Buch stand geschrieben, wie sich die Mädchen und Buben im Kindergarten verhalten, wie sie mit ihren Freunden spielen und sich gegenseitig helfen. Sie erzählten auch, was sie im Stuhlkreis täglich machen und mit welchen Spielen sie sich am liebsten beschäftigen.

Erfreut stellte der Nikolaus fest, dass die „Großen“ den „Kleinen“ helfen und auch die Vorschulkinder schon Vieles können, was sie für den Besuch der Schule brauchen. Als Dankeschön überreichte er jedem Kind ein kleines Säckchen mit Apfel, Nüssen und Süßigkeiten.

Mit dem Lichtertanz verabschiedeten die Kinder den Heiligen Nikolaus, der sich weiter auf dem Weg durch den Wald nach Mühlhausen machte. Inzwischen war es dunkel geworden und die selbstgebastelten Laternen vom Martinsfest leuchteten im Kreis tanzenden Kinder sehr eindrucksvoll.

Text: Josef Kastl

Fotos: Martha Kastl


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