Stellvertretend für die Feuerwehren in Niederbayern erhielt die FFW Mühlhausen ein Fahnenband von Ministerpräsident Markus Söder überreicht
Rund 630 Feuerwehren in Bayern feierten in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen. Dies nahm das Bayerische Staatsministerium des Innern zum Anlass für zwei Staatsempfänge zur Würdigung der ehrenamtlichen Arbeit der rund 960.000 Feuerwehrfrauen und -männer im Freistaat. Der Freiwilligen Feuerwehr Mühlhausen wurde dabei eine besondere Ehre zu Teil.
Kreisbrandrad Nikolaus Höfler gab die Einladung des Staatsministeriums zu dem Staatsempfang für die Regierungsbezirke Niederbayern, Oberbayern und Schwaben an die Mühlhausener Feuerwehr, einem der diesjährigen 150-Jahr-Jubelvereine des Landkreises, weiter. Voller Freude machten sich die Vorstände Bernhard Karl, Wolfgang Liedl und die Kommandanten Martin Forstner, Marco Lanzl mit einer Fahnenabordnung Anfang Dezember auf dem Weg in die Landeshauptstadt München. Zusammen mit rund 800 anwesenden Feuerwehrkameradinnen und -kameraden von rund 340 Feuerwehren aus Schwaben, Ober- und Niederbayern wurden sie vom Staatssekretär Sandro Kirchner im prunkvollen Kaisersaal der Residenz München begrüßt. Er würdigte das große ehrenamtliche Engagement der Feuerwehren: „Das Jubiläum ist ein Meilenstein für die Feuerwehren im Freistaat. Sie sind das Herzstück unserer Gemeinschaft. Seit anderthalb Jahrhunderten stehen unsere Feuerwehren mutig und selbstlos für das Retten, Löschen, Bergen und Schützen ein. Sie sind weit mehr als Brandbekämpfer – sie sind ein Symbol für Zusammenhalt, Solidarität und gelebte Menschlichkeit.“
Als besondere Anerkennung und sichtbare Wertschätzung erhielten die Vertreter der Feuerwehren eine Urkunde und ein Fahnenband der Bayerischen Staatsregierung.
Stellvertretend für die Feuerwehren aus dem Regierungsbezirk Niederbayern über-reichte der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder persönlich der Freiwilligen Feuerwehr Mühlhausen die Urkunde und heftete das Fahnenband der Bayerischen Staatsregierung an ihre Feuerwehrfahne.
Für Oberbayern wurde der Freiwilligen Feuerwehr München und für Schwaben der Freiwillige Feuerwehr Oberostendorf (Landkreis Ostallgäu) die Ehre zuteil.
In seiner Laudation hob Markus Söder die enorme Bedeutung der Feuerwehren für den Freistaat hervor, ohne deren ehrenamtliches Engagement Sicherheit und Hilfeleistung in Bayern nicht denkbar wären.
Der Empfang im historischen Kaisersaal, Vierschimmelsaal und Theatinergang war für die rund 800 Feuerwehrkameradinnen und -kameraden der „krönende Abschluss“ ihrer 150-Jahrfeiern im zu Ende gehenden Jahr 2025.
Bericht: Josef Kastl
Fotos: Bayerische Staatskanzlei, Marco Lanzl