26.04 2020

3. Sonntag in der Osterzeit – Auf der Suche nach neuen Wegen in der Corona-Krise

Die meisten Menschen erleben wegen der Einschränkungen der Corona-Pandemie zurzeit auf unterschiedliche Weise Tiefpunkte, Nullpunkte und „kraftlose Zeiten“. In vielen Lebensbereichen werden wir gezwungen, unsere Gewohnheiten, Arbeitsweisen zu überdenken und anzupassen (Zitat: Pfarrer Johannes Hofmann).

Auch das heutige Evangelium berichtet von einer ähnlichen Situation. Nachdem Jesus am Kreuz gestorben war, wussten die Jünger nicht mehr so recht, wie es in ihrem Leben weitergehen soll. Sie gingen dorthin zurück, wo sie früher gelebt hatten (nach Galiäa) und übten ihre früheren Berufe wieder aus. Simon Petrus und einige seiner Freunde versuchten sich als Fischer am See von Tiberias. Sie hatten aber keinen Erfolg. Erst als sie auf Anraten „eines Herrn“ das Netz auf der anderen Seite des Bootes auswarfen (obwohl dies nicht „üblich war“), machten sie einen reichlichen Fang.

Aufgrund des Gottesdienst-Verbotes sind die Gläubigen immer noch angehalten, die Hauskirche zu pflegen.

3. Sonntag in der Osterzeit Hausgottesdienst (hier aufrufen)

 Das Schott-Messbuch kann wieder hilfreich sein:
https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html?datum=2020-04-19

Im Regensburger feierte am 3. Sonntag in der Osterzeit um 10.0 Uhr Domkapitular Johann Ammer ohne Öffentlichkeit den sonntäglichen Gottesdienst.

In seiner Predigt ruft er auf, „in der Krise den Blick zu schärfen, um Jesus auch im Unscheinbaren zu finden (z.B. bei einem Telefongespräch, schlichtem Gebet oder einfach wenn die Glocken läuten).

https://soundcloud.com/bistum-regensburg/predigt-von-domkapitular-johann-ammer-zum-3-sonntag-in-der-osterzeit

Der Fisch hat sich als wichtiges Erkennungszeichen der Christen etabliert, wie Kaplan Johannes Spindler in seiner Betrachtung aufzeigt. Für die Christen ist er ein Hoffnungszeichen.

Betrachtung zum 3. Sonntag in der Osterzeit (hier aufrufen)

 

Was wäre in der Zeit zwischen Ostern und Pfingsten ….

  • Am gestrigen Samstag, den 25. April dem Fest des Heiligen Markus, wären die Neustädter Gläubigen im Rahmen der „Markus-Prozession“ zu uns nach Mühlhausen gepilgert und hätten für ein gutes Miteinander der beiden Pfarreien St. Laurentius und St. Vitus gebetet.
  • Am Dienstag, den 28. April vor 75 Jahren ging für Mühlhausen der 2. Weltkrieg zu Ende.
    Sebastian Hainz sen. wollte an diesem Abend über die Ereignisse dieses Tages berichten. Der Vortrag muss leider ausfallen. Es folgt ein Bericht auf dieser Homepage.
  • Am Freitag, dem 01. Mai würde die erste feierliche Maiandacht gefeiert.
  • Am Sonntag, den 03. Mai wäre die Fahrzeugsegnung im Anton-Treffer-Stadion geplant.

 

Ab wann gibt es wieder „öffentliche“ Gottesdienste?

Das Bistum Regensburg gibt bekannt:

Ab dem 4. Mai finden in Bayern nach aller Voraussicht wieder öffentliche Gottesdienste statt. Die Zahl der Teilnehmer bleibt aus naheliegenden Gründen begrenzt und konkrete Schutzmaßnahmen müssen eingehalten werden. Welche Regeln im Einzelnen gelten, kann vermutlich erst nach der Konferenz der Ministerpräsidenten mit der Kanzlerin am 30. April festgelegt werden.“

Genauere Informationen werden im nächsten Pfarrbrief für den Monat Mai bekanntgegeben. Dieser erscheint deshalb etwas später als gewohnt.

Gottesdienste als Live-Übertragungen sind weiterhin abrufbar unter www.bistum-regensburg.de und im Regensburger Regionalfernsehen TVA (www.tvaktuell.com).

 

Verfasser: Josef Kastl

Beiträge: Pfarrer Johannes Hofmann, Kaplan Johannes Spindler, Bistum Regensburg


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