Vor rund 6 Monaten stand es in der Mittelbayerischen Zeitung, dass Thomas Stummer, Pfarrer in Geisenfeld, ab 1. September 2020 in die Pfarreiengemeinschaft Neustadt a.d. Donau – Mühlhausen wechseln wird.
Im Mai dieses Jahres wurden die beiden Pfarreien darüber hinaus mit der Ankündigung überrascht, dass auch der Pfarrvikar zum 1. September 2020 neu sein wird und es einen Kaplan nicht mehr geben wird.
Am Wochenende nach dem 1. September erfolgte nun der Stabwechsel in den Kirchen St. Laurentius in Neustadt a.d. Donau und St. Vitus in Mühlhausen.
Der „neue“ Pfarrer Thomas Stummer
und der „neue“ Pfarrvikar Norbert Musiol, gebürtig in Polen,
feierten zum ersten Mal mit den Gläubigen die Gottesdienste.
Nach einem herzlichen Willkommensgruß des Pfarrgemeinderat Sprechers Josef Kastl zelebrierte Norbert Musiol mit kräftiger Stimme den Gottesdienst.
Thomas Stummer war es ein Anliegen, an seinem „ersten“ Sonntag in seinen beiden „neuen“ Pfarreien die Predigt zu halten.
„Wäre doch das Vertrauen des Herzens aller Dinge Anfang, und jeder Tag ein Heute Gottes“. Mit diesem Wort aus der Gemeinschaft von Taizé begann er seine erste Predigt. Dieser Satz ist ihm kostbar und wertvoll, gerade in den „kleinen und großen Übergängen“ in seinem Leben. Darin kommt für ihn die Sehnsucht zum Ausdruck, neue Begegnungen unvoreingenommen anzugehen, ohne Vorsicht, Rücksicht, einfach im Vertrauen des Herzens.
Wenn das Vertrauen des Herzens da ist, braucht es nicht viele Überlegungen, was alles sein wird und was das Leben schwer machen könnte.
Abschießend brachte er die Hoffnung zum Ausdruck, dass dieses „Vertrauen des Herzens“ auch bei den Gläubigen in der Pfarreiengemeinschaft Neustadt a.d. Donau – Mühlhausen für den „Pfarrerwechsel“ gilt.
Pfarrvikar Norbert Musiol feierte die Eucharistiefeier in der Pfarrkirche St. Vitus in Mühlhausen, während Pfarrer Thomas Stummer sich auf den Weg machte, um in der Stadtpfarrkirche St. Laurentius mit den Neustädter Gläubigen seinen „ersten“ Sonntagsgottesdienst zu feiern.
In den ersten Gottesdiensten und bei den ersten Gesprächen mit den beiden Seelsorgern war zu spüren, dass sie viel Erfahrung mitbringen und mit ihrer ruhigen und souveränen Art bereits nach wenigen Tagen in der Pfarreiengemeinschaft „angekommen sind“.
Text und Fotos: Josef Kastl