08.11 2024

Empfang für Hopfenkönigin im Rathaus in Neustadt a.d. Donau

Bürgermeister aus Neustadt und Siegenburg ehren „ihre“ Hopfenkönigin Julia Widmann

 Seit der Inthronisation beim Bürgerfest des Hallertauer Trachtenvereins und des Marktes Siegenburg am 18. August ist Julia Widmann als „Botschafterin für den Hopfen und die Region um Siegenburg und Neustadt a.d. Donau“ unterwegs. Nach ereignisreichen zwei Monaten  fand die Mühlhausnerin endlich einen Termin für den Empfang im Rathaus ihrer Heimatgemeinde.

Im Foyer des Rathauses erwarteten erster Bürgermeister Thomas Memmel und Julia Widmann die geladenen Gäste, Verwandte, Freunde und Bekannte, während die Mühlhausener Blaskapelle unter anderem mit dem „Deutschmeister-Regimentsmarsch“ auf den Abend einstimmte.

„Tatsächlich sind heute mehr Siegenburger Bürgermeister wie Neustädter Bürgermeister in unserem Rathaus vertreten,“ stellte Thomas Memmel bei seiner Begrüßung fest. Zusammen mit dem dritten Neustädter Bürgermeister Sebastian Mayer freuten sich Siegenburgs erster Bürgermeister Dr. Johann Bergermeier und seine Vertreter Dr. Siegfried Gehrmann und Gernot Seefelder über die Amtsübernahme von Julia Widmann.

Der Vorsitzende des Hallertauer Trachtenvereins Thomas Kratzl mit Frau, Kreisbäuerin Rita Schultes vom Bayerischen Bauernverband, Gillamoos Dirndlkönigin Sophia Kellner, Weizenkönigin Andrea Necker und einige Stadträte folgten ebenso der Einladung der Stadt Neustadt.

Für Thomas Memmel geht es bei der Hopfenkönigin darum, „einem Produkt aus unserer Region ein Gesicht zu geben. Ein Produkt aus der Natur, aus der Landwirtschaft. Es geht darum, Identität zu vermitteln und Verbindungen zu schaffen. Deshalb ist eine Hopfenkönigin eine Markenbotschafterin für das Qualitätsprodukt „Hopfen“, das aus unserer Gegend kommt, und das für die Hallertau, unsere Region steht wie nichts anderes. Aber ganz besonders für unsere Stadt Neustadt und genauso für Siegenburg. Denn den Siegenburgern haben wir die Ehre und damit den heutigen Abend zu verdanken. Die Hallertau mit ihren Hopfengärten ist eine ganz einzigartige Landschaft, was unsere Region ausmacht. Und das willst Du den Menschen erzählen.“

Natürlich bietet der Hopfen auch wirtschaftliche Vorteile für die Landwirtschaft und die landwirtschaftliche Kulisse mit den einzigartigen „exotischen“ Hopfengärten versetzt so manchen Touristen in Bad Gögging in Staunen. „Du machst uns bekannter, du machst uns beliebter und charmanter. Du stehst hinter deinem Hopfen. Das hat man auch in deiner Antrittsrede gespürt, welche Verbindung du zum Hopfen hast, seit deiner Kindheit.“ Sichtlich stolz bedankt sich Memmel beim Hallertauer Trachtenverein und dem Markt Siegenburg, „dass ihr eine Neustädterin zu eurer Königin gemacht habt und damit eine weitere Präsentation unserer Region ermöglicht.“

Ist eine Hopfenkönigin notwendig oder nicht? Dr. Johann Bergermeier sieht darin ein Symbol für das bayerische Lebensgefühl. Eine Hopfenkönigin spricht mit ihrer Ausstrahlung nicht zuletzt ausländische Hopfenkunden an. Für die heimische Wirtschaft in der Hallertau ist der Hopfen nicht nur für die Bauern wichtig. Viele Wirtschaftszweige und lokale Handwerksbetriebe mit ihren Arbeitskräften profitieren von Investitionen rund um das „grüne Gold“.

Nach 19 Auftritten in zwei Monaten und 1.926 Kilometer macht Julia Widmann ihr Amt immer noch „wahnsinnig Spaß“. Neben den regionalen Terminen in Siegenburg und Bad Gögging führte sie ihre weiteste Reise zum Apfelfest nach Südtirol. „Es ist für mich eine wahnsinnige Ehre, den Hopfen, den Markt Siegenburg, den Hallertauer Trachtenverein, Mühlhausen und Neustadt a.d. Donau zu vertreten“ ist Julia immer noch begeistert, wie am Tag ihrer Inthronisation.

Mit ihrer „Siegenburg-Tasche“, gefüllt mit regionalen Produkten rund um Siegenburg und den Hopfen, bedankte sie sich für den Empfang. Als Erinnerung überreichte Thomas Memmel ein Bild der Stadt mit einem prächtigen Hopfengarten im Vordergrund. Ein Anstecker von der Blaskapelle Mühlhausen und der Stadt Neustadt an ihrer Schärpe wird Julia an den Empfang erinnern.

Text und Fotos: Josef Kastl, Foto Mayer (Titelbild)