In der „Jakobs-Kircha“ werden keine regelmäßigen Gottesdienste gefeiert. Es gibt aber traditionelle Termine im Jahreskreis, die in dem kleinen Kirchlein an der Siegenburger Straße gefeiert werden.
Der wichtigste ist jedes Jahr der 25. Juli. An dem Tag wird das Patrozinium gefeiert. Während der Corona-Pandemie und den geltenden Abstandsegeln war es nicht möglich in 2020 und 2021 in dem kleinen Gotteshaus einen Gottesdienst abzuhalten.
Am 25. Juli 20222 war die Kirche seit langem bei der Eucharistiefeier mit Pfarrer Thomas Stummer wieder voll. In der Einleitung schilderte er den Lebensweg des Jakobus, der als einer der ersten Apostel im Jahre 1944 hingerichtet wurde. Sein Grab fand er in Santiago de Compostela in Spanien, das wohl zum beliebtesten Pilgerort der Christenheit in Europa wurde.
Vor der Kirche hatten die Organisatoren des „Jakobi-Kirta“ alles für ein gemütliches Beisammensein im Anschluss an den Gottesdienst hergerichtet. Allerdings zog während der Feier ein Gewitter mit Wind und leichtem Regen über Mühlhausen.
Rechtzeitig zum Schlusssegen war das Gewitter ohne Schaden weitergezogen, lediglich die Tische mussten trockengewischt werden. Bei sommerlichen Temperaturen könnten die Gläubigen sich zum Platz nehmen. Konrad Dichtl begrüßte die Gäste und lud sie zu ein paar gemütlichen Stunden sein.
Anscheinend ist bei einigen Bürgerinnen und Bürgern aus Mühlhausen und Geibenstetten dieser traditionelle Gedenktag nicht mehr so im Bewusstsein wie vor der Corona- Pandemie, denn es blieben einige Plätze leer.
Konrad Dichtl freute sich aber trotzdem über den gelungenen Neustart und kündigte ein geplantes größeres Ereignis zu Ehren des Heiligen Jakobus an.
Bericht und Fotos: Josef Kastl