07.06 2021

Fronleichnam 2021 – ein Fest der Nähe mit „Abstand“

 „Der heutige Feiertag hat etwas Demonstratives an sich“ so begrüßte Pfarrvikar Norbert Musiol die Gläubigen in der „voll besetzten“ Pfarrkirche St. Vitus in Mühlhausen an Fronleichnam. Trotz FFP2-Maskentragepflicht und Abstandsregeln folgten die Ortsvereine aus Mühlhausen und Geibenstetten der Einladung zum ersten Fronleichnamsfest mit Prozession seit zwei Jahren.

In Vereinstracht mit Vereinsfahne und im „Festagsgwand“ verliehen die Gläubigen der Eucharistiefeier den würdigen Rahmen wie vor der Corona-Pandemie. „In dieser Feier sind wir gemeinsam eng miteinander verbunden“ erläutert Norbert Musiol in seiner Predigt. „Wir feiern ein Fest der Nähe, das unser Leben verändern wird, wenn wir uns darauf einlassen.“

Auf dem Weg zu den Altären beim Lenker-Wirt und bei der Pfarrkirche gaben heuer, an Stelle der Blaskapelle Mühlhausen die Vorbeter/innen den „Takt“ an.

Die Anwohner des Prozessionsweges brachten mit ihren geschmückten Zäunen und wehenden Fahnen ihre Freude zu Ausdruck, endlich wieder ein öffentliches Fest, feiern zu können.

Die musikalische Gestaltung an den Altären übernahm der Kirchenchor. Begleitet mit einem 3-fachen Kanonenschlag spendete der Pfarrvikar den Segen mit dem Allerheiligsten in alle Himmelsrichtungen.

Den Abschluss bildete bei herrlichstem „Prangerdog-Wetter“ im Schatten der Kastanienbäume an den Pfarrkirche das „Te Deum“ des Kirchenchores, begleitet vom mächtigen Klang der Kirchenorgel.

Die Fahnenabordnungen der kirchlichen und weltlichen Vereine dürfen am Fronleichnamsfest natürlich nicht fehlen.

Auch wenn es heuer nur eine „kurze“ Fronleichnamsprozession war, waren die zwei Altäre mit sehr viel Aufwand sehr ansprechend für die Feier des Evangeliums vorbereitet.

Normalerweise würde der „Prangerdog“ beim Dorffest von FW und des OGV den ganzen Tag über gefeiert, was aber heuer wieder nicht möglich war.

Fotos: Josef Kastl und Edgar Maier

Text: Josef Kastl


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