20.06 2023

Fronleichnam 2023 – eine sehr feierliche Prozession

An Fronleichnam trafen sich um 7.30 Uhr die Vereine aus Mühlhausen und Geibenstetten in der Dorffest-Pergola am Feuerwehrhaus zum Weißwurst-Frühschoppen.

Das war auch die letzte Station der Blaskapelle Mühlhausen bei ihrem Weckruf, zu dem sie seit 6.00 Uhr früh im ganzen Dorf unterwegs war. Gemeinsam marschierten sie zur Pfarrkirche, um an der Fronleichnamsprozession teilzunehmen.

Den feierlichen Festgottesdienst zelebrierte Pfarrvikar Norbert Musiol zusammen mit Diakon Alfons Rabl (aus Mühlbach bei Dietfurt).

Diakon Alfons Rabl trug anschließend das Allerheiligste unter dem „Himmel“ zu den 4 Altären beim Lenker-Wirt,

im Angerweg, am Forstfeldweg und an der Pfarrkirche St. Vitus.

Dort wurde jeweils nach dem Evangelium und den Fürbitten der Segen, begleitet mit dem Krachen der Kanone des Krieger- und Reservistenvereins, gespendet.

Mit dem Te Deum (Großer Gott wir loben Dich) begleitet von der Blaskapelle Mühlhausen endete die sehr feierliche Fronleichnamsprozession kurz vor 12.00 Uhr.

Pünktlich zum Zwölf-Uhr-Läuten waren die Vereine zurück am Dorffestgelände.

Bernhard Karl begrüßte im Namen der Freiwilligen Feuerwehr und des Obst- und Gartenbauvereins die Gäste und die Blaskapelle sorgte für musikalische Unterhaltung bei Mittagessen.

Kurz darauf war schon das Poltern der Holzkegel in der traditionellen Kegelbahn der Gartler zu hören. Seit mehr als 30 Jahren stellen sie ihre selbst gebaute Holzbahn mit gedrechselten Kegeln auf. Die Kegelkinder warten schon, bis die Kegel „fliegen“ und sie alle Neune wieder aufstellen dürfen, natürlich erwarten sie dafür einen kleinen Obolus von den Keglern.

Aufgrund der schmalen Bahn, die sich erste vor den Kegeln aufweitet, war schon Keglergeschick erforderlich. Bei den Erwachsenen holte sich Günter Schmid, vor Christian Rottenkolber und Gerald Zinner den ersten Platz. Sie erzielten jeweils 21 Punkte und konnten sich über 50 Euro, 30 Euro und eine Torte freuen. Anna Rottenkolber, Julian Jakob und Laura Ertlmeier erhielten 30 Euro, einen Träger Spezi und alkoholfreie Cocktails für die besten „Schübe“ bei den Jugendlichen.

Während sich die Eltern und Großeltern nachmittags bei Kaffee und Kuchen unterhielten, waren die Kinder beim Entenangeln, Feuerlöschen, Spickern und Büchsenwerfen gefordert.

Als Belohnung durften sie sich einen Preis aussuchen.

Mit Steckerlfisch, Steaks und Käse und später an der Cocktailbar wurde bis spät in die Nacht mit Stimmungsmusik der Weißbierranger gefeiert.

Text: Josef Kastl

Bilder: Josef Kastl, Edgar Maier


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