31.07 2018

Jakobi- Kirta – eine Feier mit Tradition

Das heutige Mühlhausen ist entstanden durch das Zusammenwachsen der beiden Orte Forstdürnbuch und Mühlhausen. Jedes dieser Dörfer hat eine Kirche in ihrer Mitte als Zeichen des christlichen Glaubens. Die geschichtliche und kirchliche Entwicklung brachte es mit sich, dass die Kirche St. Vitus von Mühlhausen, vom sog. „Unterdarf“ zur Hauptkirche, zur sog. Pfarrkirche gemacht wurde. Die Kirche St. Jakob von Altdürnbuch, vom sog. „Oberdarf“ ist etwas kleiner und mit ihrem stolzen Zwiebelturm nicht weniger geschichtsträchtig.

Im kirchlichen Jahreskreis ist das Patrozinium einer Kirche ein wichtiger Feiertag. Die Pfarrkirche St. Vitus feiert dies mit einem Pfarrfest an einem Sonntag im Juni. Der „Oberdarfer“ Kirchen-Patron wurde früher gar nicht weltlich gefeiert. Da tat sich eine Gruppe Oberdarfer Bürger zusammen und veranstaltete nach dem Abend-Gottesdienst am 25. Juli, dem Namenstag des Hl. Jakobus, eine kleines Beisammensein. Daraus entwickelte sich in den letzten 40 Jahren der „Jakobi-Kirta“, ein kulinarischer Geheimtipp.

Um 19.00 Uhr feierten auch heuer wieder Kaplan Florian Fronhöfer und Pater Anish Kollaratte gemeinsam mit den Gläubigen in der voll besetzten Kirche einen Gottesdienst.

Das Wetter machte es aber dann doch etwas spannend, denn es begann leicht zu regnen. Am Himmel zeigte sich ein wunderbarer Regenbogen, das Zeichen, dass der Regen vorbei war. 3. Bürgermeister Konrad Dichtl begann ebenfalls zu strahlen und begrüßte die Gäste und die Mühlhausener Blaskapelle, die die kleine Feier musikalisch begleiteten.

Bei Rotwein, Vinschgauer, Fischsemmel und Küachl und einer lauen Sommernacht saßen die Oberdarfer und natürlich auch die Unterdarfer gemütlich bis spät in den Abend zusammen.

Eindrücke aus der Kirche St. Jakob:

Text und Fotos: Josef Kastl

 


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