25.09 2024

Ministranten siegten beim Ministrantentag

Unter dem Motto „# mit dir – Minitag´24“ lud die katholische Jugendstelle Kelheim am vergangenen Samstag zum „Ministrantentag“ in das Wack-Hofmeister-Speedway-Stadion nach Abensberg ein. Neben 13 anderen Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften aus dem Dekanat Kelheim erlebten auch die Minis der Pfarreiengemeinschaft Neustadt-Mühlhausen einen ereignisreichen Tag mit viel Spaß und Spiel.

Pünktlich um 10.00 Uhr stellte Andrea Engl, Gemeindereferentin in Mainburg und Jugendbeauftragte im Dekanat Kelheim die teilnehmenden Mannschaften in der Mehrzweck-Turnhalle des TSV Abensberg vor. Sie und Gemeindereferent Gerald Knittl aus Kelheim führten tagsüber durch das Programm, das sie zusammen mit Pastoralreferenten und -referentinnen aus den Pfarreien Kelheim, Abensberg und Neustadt vorbereitet hatten.

Dekan Pfarrer Georg Birner aus Abensberg stellte beim Gottesdienst mit einem kurzen Impuls das Motto der Veranstaltung in den Mittelpunkt: „Mit dir werden unsere vielen Pfarreien im Dekanat lebendig.“ Musikalisch umrahmt wurde die Messfeier vom Chor „Mai-Voices“ aus der Pfarrei Sandelzhausen unter der Leitung von Andrea Gaffal-Frank.

Den Auftakt für das Völkerballturnier machten die „erwachsenen“ Ministrantenbetreuer gegen eine Auswahl von „jungen“ Ministranten mit Gerald Knittl als Schiedsrichter. Nach der abgelaufenen Spielzeit von zwei mal vier Minuten standen jeweils gleich viele Spiele beider Mannschaften auf dem Spielfeld.

9 Minis aus der Pfarrei St. Laurentius und 7 Minis aus der Pfarrei St. Vitus und ihre Betreuer sind gespannt, „was auf sie zukommt“. .. Betreuer

Jeweils in zwei Gruppen spielten dann die Mannschaften der Ministranten bis zwölf Jahre und ab dreizehn Jahre gegeneinander. Während der Spielpausen konnten die Jugendlichen an verschiedenen Stationen unter anderem Weihrauchdüfte testen, Freundschafts-Armbänder basteln und Blumentöpfe bemalen. Besonders begehrt war das „aufgeblasene“ „Menschen-Kicker“-Fußballfeld und die Bullriding-Arena. Auch Dekan Pfarrer Georg Birner versuchte, den wilden Bullen zu bändigen, wurde aber letztendlich, sehr zur Freude der Minis, abgeworfen.

Inzwischen hatten einige Jugendliche aus mehreren Pfarreien dreizehn Stationen rund um den Innenraum des Stadions aufgebaut. Andrea Engl setzte sich mit ihrem Mikrofon in die Mitte des Platzes und gab den Startschuss zum Vereinswettkampf. Die Gruppe jeder teilnehmenden Pfarrei musste im Uhrzeigersinn die Stationen absolvieren. Alle vier Minuten gab Andrea das Kommando für den Wechsel zur nächsten Aufgabe.

Da galt es zu fühlen, was sich in Kartons befindet oder gemeinsam möglichst schnell das Kirchturm-Memory zu lösen. „Getränkekistl-Gehen“, „Sackhüpfen zu dritt“ und „Synchron-Seilspringen“ verlangten absoluten Teamgeist und Abstimmung untereinander. Alle Minis einer Gruppe mussten im wahrsten Sinne des Wortes „an einem Strang ziehen“, um einen möglichst hohen Turm aus Holzklötzen zu stapeln. Aber auch Organisationstalent und Spielwitz führte beim „Papierflieger basteln und Zielfliegen“ oder Toreschießen im „Menschenkicker“ zu einer hohen Punktzahl.

Geht der Ball in´s Tor?, so einfach, wie es ausschaut ist es nicht.

Einzelleistung war beim „Erbsentransport mit einem Strohhalm“, „Tier aus Schlangenluftballon binden“ und dem „Bullriding“ gefragt. Anfeuerungsrufe wie „Hau ruck“ oder „du schaffst das“ waren öfter zu hören.

Lukas Bruckmeier, Leonhard Liedl und Werner Bastian wagten sich auf den Bullen.

Nach mehreren Stunden in der spätsommerlichen Hitze der Speedway-Arena wurde es spannend bei der Siegerehrung in der kühlen Mehrzweckhalle.

Die Freude war riesig, als die Minis aus Neustadt-Mühlhausen als Sieger in der Gruppe A „U13“ aufgerufen wurden. Nicht weniger freuten sich die Minis „Ü13“ über ihren dritten Platz in der Gruppe A

Beim Vereinswettbewerb hatten die Abensberger knapp „die Nase vorn“, gefolgt von Jachenhausen und Bad Gögging.

Neben den Wettbewerben will Sabine Meckl mit dem „Ministrantentag“ erreichen, dass die Kinder und Jugendlichen sehen, „über die eigene Pfarrei hinaus gibt es viele weitere Gleichgesinnte, die sich wie ich engagieren. Ich bin nicht allein.“ Seit rund 20 Jahren ist das das Anliegen von ihr und ihrem Vorbereitungsteam mit dem jährlichen Ministrantentag im Dekanat Kelheim. Heuer wurden sie mit einem Teilnehmerrekord belohnt.

Text und Fotos: Josef Kastl


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