Am vergangenen Sonntag, dem Volkstrauertag, wurde wie in vielen anderen Gemeinden auch in Mühlhausen der Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege gedacht.
Unmittelbar nach dem Gottesdienst marschierten die Dorfgemeinschaft und die weltlichen Vereine in einem stillen Marsch von der Kirche St. Vitus zum Kriegerdenkmal im Friedhof. Sebastian Hainz jun. machte in seiner Rede deutlich, dass Gewalt und Terror auch in der heutigen Zeit all gegenwärtig sind. Für das Volk bleibt nur die Hoffnung, dass derartige Ereignisse doch irgendwann ein Ende haben werden. Vertreter der Krieger- und Reservistenkameradschaft legten als Zeichen der Erinnerung einen Kranz nieder.
Umrahmt von Gebeten und Gesang verlas Herr Kaplan Maximilian Roeb die Namen der Verstorbenen, Gefallenen und Vermißten der beiden Weltkriege. Dabei wurden sehr viele bekannte Namen von Familien aus Geibenstetten und Mühlhausen genannt. So mancher Teilnehmer an der Gedenkfeier wurde daran erinnert, dass eine oder mehrere seiner verwandten Vorfahren Opfer dieser schrecklichen Kriege geworden sind.
Auch wenn der letzte Weltkrieg schon vor mehr als 70 Jahre zu Ende ging, sollte die Erinnerung daran nicht verblassen. Damit vor allem die jüngere Generation, die Kriege nur aus den Medien kennt, nicht das Bewußtsein verlieren, was es heißt, in Frieden und Freiheit zu leben, ist dieses Gendenken wichtig.