Die Planungen gehen vor an, das Genehmigungsverfahren läuft, und es ist absehbar, dass bereits in 2017 die Bauarbeiten beginnen können. So dachte Konrad Dichtl im Februar und machte sich mit einigen Landwirten an die Arbeit, um die Bäume zu fällen.
Nachdem er mit der unteren Naturschutzbehörde abgeklärt hatte, dass einige Bäume entfernt werden durften, organisierte er noch im Februar einen Arbeitseinsatz. Das war sehr wichtig, denn nur bis 28. Februar jeden Jahres dürfen Bäume umgeschnitten werden. Nachher ist dies wegen Vogelschutz nicht mehr erlaubt.
Wie im vorhergehenden Bericht auf www.mein-muehlhausen.bayern beschrieben, ist geplant, aus der bestehenden Mulde ein Rückhalte- und Absetzbecken mit ca. 1.200 m³ Rückhaltevolumen zu gestalten. Am westlichen Rand wird hierzu auf ca. 45 m Länge ein Damm mit max. ca. 3 m Höhe aufgeschüttet. Das Gelände wird auch bis zu einem Meter abgegraben.
Der Straßenunterbau der nördlich angrenzenden Siegenburger Straße und das Kapellenfundament der Wittmann-Kapelle werden auch bei max. Rückstau nicht berührt. Ein Grundablauf mit DN 200 gewährleistet, dass das Becken insbesondere bei Starkregenereignissen einen verzögerten Abfluss des Oberflächenwassers bewirkt.
Mit Motorsäge, Schlepper und Seilwinde wurden fachmännisch im Innenbereich einige Bäume gefällt. Wie sich herausstellte, waren die meisten von der Baumfäule befallen, so dass sie kaum mehr als Nutzholz verwertbar sind.
Die Grundlage für das Regenrückhaltebecken ist geschaffen.
Hier noch ein interessanter Blick in das Innere der Wittmann-Kapelle:
Bericht und Fotos: Josef Kastl